Herausragende ehrenamtliche Leistungen gewürdigt

Österreich ist das Land der Ehrenamtlichen. Deswegen würdigten Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl die Leistungen der Freiwilligen mit dem Bundes-Ehrenzeichen. Auf Vorschlag des Burgenländischen Gemeindebundes wurden die Präsidentin des Roten Kreuzes Burgenland Friederike Pirringer, Ehren-Bezirksfeuerwehrkommandant Bernhard Strassner sowie der Bürgermeister von Kukmirn und ehrenamtliche Rot-Kreuz-Mitarbeiter Werner Kemetter mit dem Bundes-Ehrenzeichen geehrt.

„Freiwillige leisten mit ihrem ehrenamtlichen Engagement in Österreich einen großen Beitrag dazu, dass unser Land lebenswert ist und auch bleibt. Mit dem Bundes-Ehrenzeichen wollen wir besondere Verdienste um das Gemeinwesen würdigen, die durch ehrenamtliche unentgeltliche Leistungen erbracht werden“, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz bei der Verleihung des Bundes-Ehrenzeichens gemeinsam mit Gemeindebundpräsident Alfred Riedl am internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember im Bundeskanzleramt.

Österreich, ein Land des Ehrenamts

Der Bundeskanzler betonte bei seiner Ansprache die hohe Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeiten: „Österreich ist ein Land des Ehrenamtes, knapp jeder zweite engagiert sich freiwillig und diese Freiwilligenarbeit ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft.“ Herausragende Leistungen in den Bereichen Zivil- und Katastropheneinsatz, im Gesundheitswesen oder im Bereich der Sicherheit würden tagtäglich wesentlich dazu beitragen, dass das Ehrenamt in Österreich so gut funktioniere. „Persönlich kann ich mich noch gut an die Hochwassersituation in Niederösterreich im Jahr 2002 erinnern. Auch die Überflutungen und Zerstörungen in Kärnten im heurigen Jahr, wo ich mir selbst vor Ort ein Bild von der Lage gemacht habe, zeigen, dass der enorme Einsatz und die Bereitschaft aller Einsatzkräfte äußerst wichtig und notwendig sind“, bekräftigte Sebastian Kurz.

Die insgesamt 56 Geehrten vertreten unterschiedliche ehrenamtliche Bereiche aus allen Bundesländern – von der Freiwilligen Feuerwehr, der Wasser- und Bergrettung, dem Roten Kreuz, dem Samariterbund, der Caritas, dem Hilfswerk und der Volkshilfe bis hin zu Einrichtungen wie dem VinziDorf. „Diese Vielfalt zeigt auch, dass das ehrenamtliche Engagement in Österreich breit aufgestellt ist. Sie alle leisten durch ihren Einsatz einen sehr wichtigen Beitrag. Vielen Dank dafür und herzliche Gratulation“, so der Bundeskanzler.

Riedl: „Im Namen der Bürgermeister/innen danke sagen“

Für die österreichischen Gemeinden sind die zahlreichen Freiwilligen wichtige Säulen der Zusammenarbeit und des Zusammenhalts der Gemeinschaft. Um das Engagement so vieler vor den Vorhang zu holen, hat der Österreichische Gemeindebund gemeinsam mit seinen Landesorganisationen dem Bundeskanzler potentielle Ehrenzeichenträger aus den Bundesländern vorgeschlagen. „Es waren immer schon die Gemeinden, in denen die Menschen mit Solidarität, Eigenverantwortung und Zivilcourage ihre persönlichen Anliegen und Herausforderungen selbst organisiert haben und im Miteinander die Gemeinden und das Land stark gemacht haben“, erklärte Gemeindebund-Präsident Bürgermeister Alfred Riedl bei der Ehrenzeichen-Verleihung. „Umso mehr gilt es heute im Namen aller Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für unentgeltliches freiwilliges Engagement danke zu sagen“, so Riedl abschließend.

Das Bundes-Ehrenzeichen wurde im Jahr 2002 von Altbundeskanzler Wolfgang Schüssel gesetzlich verankert. Seither wurden insgesamt rund 1.600 ehrenamtlich tätige Personen mit dem Ehrenzeichen für besondere Verdienste um das Gemeinwesen ausgezeichnet, wie bspw. im Zivil- und Katastropheneinsatz, im Gesundheitswesen oder im Bereich der öffentlichen Sicherheit.

                    

(Quelle: Österreichischer Gemeindebund)

 

 

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